Professionelle                     Studionägel                  

 seit 2005 gemäß der deutsch/europäischen Kosmetikverordnung!                              Homestudio/Kontaktformular oder  per whats app unter : 0163/2113302                  

Drum prüfe wer sich "ewig" bindet ;)

Gewerbliche Studio´s sind verpflichtet den Hygienestandart des jeweiligen Bundeslandes einzuhalten. NRW zählt zu den Ländern mit den strengsten Vorschriften.

Die Bezeichnung  Nageldesigner/in ist keine geschützte Berufsbezeichnung, bedeutet jeder kann sich so nennen.

Umso wichtiger, sofern keine Ausbildung vorhanden, sollten zumindest die einzelnen Bereiche zertifiziert sein !

Das heißt die Behandlungen werden erst durchgeführt wenn ein entsprechender Lehrgang stattgefunden hat;  Einweisung im Umgang mit Geräten und die praxisorientierte Maßnahme, arbeiten am Model.

Die Prüfung   „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“ BEDEUTET:

Die Prüfung gliedert sich in einen fachtheoretischen und einen fachpraktischen Teil und wird bei einer Handwerkskammer abgelegt.

Voraussetzung ist entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung im Friseur- oder Kosmetiker-Handwerk. Es kann auch zur Prüfung zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise (zB.mehrjährige Selbstständigkeit)  glaubhaft macht, dass er die erforderlichen Erfahrungen und Kenntnisse erworben hat, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. 


Die HWK Prüfung im fachpraktischen Teil: 

Es sind Kenntnisse insbesondere in den folgenden Bereichen nachzuweisen: 

An einer Hand ist die Nagelverlängerung mit Tip-Technik durchzuführen. 

An der zweiten Hand ist eine Nagelverlängerung mit Schablonen-Technik durchzuführen. 

Die Auswahl der Materialien soll von der Modellage der ersten Hand abweichen in Auffülltechnik - Reparatur eines Nagels - Farblackierung von fünf Nägeln - Anwendung von verschiedenen Nailart-Techniken

Dann erfolgt der Nail Check: Die Modelle legen ihre Hände auf den Tisch. Den Prüfungsteilnehmern ist es zu diesem Zeitpunkt untersagt, die Hände auf den Tisch zu legen („Hand-Off“ Regel). 

Die Nägel der Modelle werden vom Prüfungsausschuss vor Beginn der Prüfung geprüft: 

Vier Fingernägel müssen eine herausgewachsene Modellage aufweisen. Zwei Nägel davon werden vom Prüfungsausschuss bearbeitet, so dass eine Reparatur während der Prüfung gearbeitet werden muss. Zwei Nägel müssen aufgefüllt werden (Refill). Sechs Nägel, 3 für Tip Technik und 3 für Schablonentechnik, werden auf kurze Naturnägel geprüft. Die Nägel müssen unbehandelt sein, künstliche oder überstehende Nägel werden zur Prüfung nicht zugelassen. 

Bestehende Grundverletzungen an den Händen der Modelle werden vom Prüfungsausschuss auf einem Handvorlage-Bogen entsprechend markiert. Verletzungen die während der Prüfung entstanden sind, führen zu Punktabzug. 

Für den fachtheoretischen Teil hat der Prüfungsteilnehmer zwei Stunden Zeit. Zur Fertigstellung der Nägel im fachpraktischen Teil stehen drei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Zeit wird vom Prüfungsausschuss durch An- und Absage kontrolliert. 

Der Prüfungsausschuss kontrolliert während der fachpraktischen Prüfung die Ausführung der Arbeiten. Nach Ende der fachpraktischen Prüfung werden die Teilnehmer aufgefordert, ihren Arbeitsplatz zu reinigen, ihre Arbeitsmaterialien bzw. Produkte vom Tisch zu entfernen und den Prüfungsraum zu verlassen.

Nach dem die Prüfungsteilnehmer den Raum verlassen haben, überprüft und beurteilt der Prüfungsausschuss die Ausführung der fachpraktischen Arbeiten. Zur Bewertung des Prüfungsergebnisses im fachpraktischen Teil dürfen die Modelle keinen Schmuck (Ringe, Uhren, Armbänder etc.) tragen.

Die Modelle dürfen während der Bewertung durch die Fach-Jury den Prüfungsraum nicht verlassen. Gesamte Aufgabenstellung: Drei Nägel Verlängerung mit Tip Technik (Frenchmodellage) - French Tips dürfen nicht verarbeitet werden. Drei Nägel Verlängerung mit Schablonen Technik (French-modellage) Zwei Nägel müssen rebalanciert (aufgefüllt) werden. Zwei Nägel müssen repariert und aufgefüllt werden. 

Unterschiedliche Modellagesysteme kommen zum Einsatz. Es muss mindestens zwei von drei Systemen (Gel, Acryl, bei Fiberglas mit Einlage von Fiberglasstreifen) während der Prüfung gearbeitet werden. Die French-spitze/Smile Line mit Gel oder French Acrylpowder ist in der Farbe weiß zu erstellen (die Aufnahme der Systeme erfolgt bei der Registrierung der Modelle). An einer Hand müssen 5 Nägel rot lackiert werden. Die Nägel werden nach der Bewertung stichprobenweise ablackiert, um die darunter liegende Modellage zu beurteilen. Zwei Nägel müssen mit Nail Art dekorativ gestaltet werden. 

Mindestens 4 Techniken (Materialien) müssen bei der Erstellung der Motive zum Einsatz kommen (z. B. mit Nagellack, Color Gel, Color Acryl, wasserlösliche Acrylfarbe und/oder Accessoires z.B. Glitterpuder, Strasssteine, Federn, Blattgold, Tüll- oder Lederbordüren, Einlege-motive). 

Bedingungen für den fachpraktischen Teil: Die Arbeitszeit beträgt drei Stunden für die gesamte Aufgabenstellung im fachpraktischen Teil. Alle Arbeitsmaterialien und Werkzeuge (auch elektrisch) müssen vom Prüfungsteilnehmer mitgebracht werden. Alle Materialien müssen gekennzeichnet sein und für den Prüfungsausschuss als Arbeitsmaterial erkennbar sein. Desinfektionsmittel für Oberflächen, Instrumente und Hände werden vom Prüfungsteilnehmer mitgebracht. Hygienevorschriften müssen am Arbeitsplatz eingehalten werden. Elektrische Feilen, Fräsen oder Schleifmaschinen dürfen benutzt werden.

Die Modellage soll in Studio-Länge gearbeitet werden. Die Durchschnittslänge der Modellage soll etwa eine halbe Länge des Nagelbetts überstehend betragen (ca. 2/3 Pink, 1/3 weiße Spitze) Die Nagelmodellage muss manuell erstellt werden. Full-Size-Tips sind nicht erlaubt. 

French- und Nail Art Tips sind nicht erlaubt. Die Frenchspitze/Smile Line muss an beiden Händen manuell gearbeitet werden (weißes Gel oder Acryl, beim Einsatz von Fiberglassystem ist auch weißer Nagellack erlaubt).

Die Form der Modellage kann in rechteckig oder oval gewählt werden. Extrem Spitz/Stilettos sind nicht erlaubt. Die Modellage wird auf Gleichmäßigkeit an allen Nägeln beurteilt. 

Nagellack auf der Unterseite der Nagelmodellage/Nagelverlängerung ist nicht zulässig.  

Tip-Blender, Kleber, Resin und Aktivator Spray sind zulässig. E-Feilen sind zulässig. Tips müssen in einem Tip-Kasten mitgebracht und aufbewahrt werden. Tips dürfen nicht vorgefeilt oder bearbeitet sein. Feilen und/oder Buffer müssen neu bzw. ungebraucht sein.

Nagelhautöl, Poliercremes, Polierpulver, Lotionen, PShine und Liquid PShine sowie Trockensprays und Leder-Buffer sind erlaubt.  

5 Nägel einer Hand müssen mit rotem Nagellack lackiert werden. Die Hand der Lackierung ist frei wählbar. Unterlack, Ridgefiller und nicht Licht härtender Überlack sind erlaubt. Um kontrollieren zu können, dass auch bei der lackierten Hand die Nägel in der vorgeschriebenen French Optik gearbeitet wurden (keine Verwendung von French Tips, gleichmäßig gearbeitete Frenchspitze/Smile Line), hat die Fach Jury das Recht, den Nagellack stichprobenweise zu entfernen.

Die unlackierte Hand muss frei von allen Lacken sein. Glanzgel ist zum Finish bei den angewendeten Systemen erlaubt. Bei den Nail Art Techniken ist Nagellack, Color Gel und Color Acryl, wasserlösliche Acrylfarben einschl. Accessoires erlaubt. 

Die Bewertung erfolgt nach einem einheitlichen Kriterienkatalog. Die modellierten Nägel werden vom Prüfungsausschuss ausschließlich nach folgenden Kriterien beurteilt:  

1. Produktkontrolle Klarheit / Farbkonsistenz / Auftrage-Konsistenz / Lufteinschlüsse 

2. Smile-Line Exaktheit / Form-Konsistenz / Größen-Konsistenz / Balance mit Form der Nagelhaut/Nagelfalz 

3. Passform der Tips / Angleichen der Tips Seitenpassform der Tips / Sind die Tips gerade gesetzt? / Passform der Unterseite / Kleberückstände / Beurteilung der Technik zum Angleichen der Tips

4. Länge der Nägel / Nagelfalz Messen der Länge - Nagel gegen Nagel / Ist die Länge der Nägel an Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger in etwa gleich lang? / Ist die Proportion zwischen Daumen und Kleiner Finger gleich? Anbau / Qualität des Anbaus an der Nagelspitze 

5. Grad der C-Kurve / Konkav/Konvex Form der Oberfläche im Vergleich zur Unterseite / Stärke / Unebenheiten / Flache Punkte / Ansicht aus der Sicht des Kunden, Konsistenz im Grad der C-Kurve / Sind die C-Kurven gleichmäßig/Konkav und Konvex analog? / Sind alle verarbeiteten Tips gleich gesetzt? 

6. Platzierung der Stress Area / Nagelhöhepunkt Wo ist der höchste Punkt auf jedem Nagel? / Ist dieser Punkt auf jedem Nagel gleich? / Ist der Stresspunkt zu hoch bzw. zu flach? 

7. Nagelhaut Wurde die Nagelhaut verletzt? / Ist die Nagelhaut gerötet? / Ebenheit des Produkts / Exaktheit des Auftragens , Hautkontakt? 

8. Tip Form Konsistenz der Tip-Form von Nagel zu Nagel / Weisen alle Nägel die gleiche Form auf? / Gibt es scharfe oder unfertige Kanten, die noch befeilt werden müssten? / Feilqualität an den Kanten 

9. Oberfläche / Finish / Nagellack Polierung/ Sichtbare Feilstriche / Kratzer/ Staubkörner/ Hat der Prüfungsteilnehmer die Körnungen der Feile abgestimmt, um perfekten Hochglanz zu erhalten? / Könnte der Nagel insgesamt mehr glänzen/ Sind Oberfläche und Unterseite der Nägel glatt und sauber? / Ist die Oberfläche des Nagellacks glatt, ohne Schlieren und glänzend? / Nagelfalz/ wurde die Haut mit lackiert? / Weist die Unterseite der Nägel unschöne Nagellackreste auf? 

10.Gleichmäßigkeit und Harmonie / Gesamteindruck der Hand und deren Ausstrahlung Passen die Nägel, Form, Länge, zur Hand? / Stehen die Nägel in richtiger Proportion zur Hand? / Ist das Nagelweiß gleich tief? / Ist das Nagelbett länger als das Nagelweiß oder umgekehrt? / Sind die Nägel zu kurz bzw. zu lang? Gesamterscheinungsbild / Sauberkeit der Arbeit (kein Staub) / Sind die Kanten gut abgeschlossen? / Wurden genügend Abschlussarbeiten verrichtet? 

Gründe, die zu Punktabzügen führen:  Wenn der Teilnehmer vor Beginn der Prüfung an seinem Arbeitsplatz an den Händen des Modells vorbereitend arbeitet. 

Wenn die Hand Verletzungen aufweist, die während der Arbeiten entstanden sind. Wenn Klarlack oder weißer Nagellack auf der Unterseite der Nägel verwendet wird. Wenn die modellierten Nägel nicht komplett fertig gearbeitet sind. Wenn am Ende der Prüfung nach dem Ende-Hinweis weitergearbeitet wird. 

Der fachtheoretische Teil besteht aus den Bereichen: -Terminologie - Anatomie  -Dermatologie - Hygiene - Materialkunde - Arbeitstechnische Anwendungen -Betriebswirtschaftliche Kenntnisse 

Gesundheit Anatomie – Physiologie – Krankheitslehre - Arm/Hand - Haut/Nagel - Gelenk, Sehnen - Muskeln - Allergie - Bakterien, Viren, Pilze - Infektionen - Krankheiten erkennen - Krankheiten verhindern - Ursachen - Verhalten Hygiene - Lehre Hygiene - Lehre der Gesundheit und ihrer Erhaltung - Hygiene-Verordnung - Produkte – Anwendung – Methoden Terminologie - Begriffbestimmungen/Fachwortschatz

Praxis Geltechnik - Tip-Technik-natural - Tip-Technik-pink & white - Nagelbettverlängerung - Sculptured-pink & white - Pinchen eines Gelnagels - Design Nails „Mix it!“ 

Materialkunde - Produktchemie – Definitionen und Einleitung - Kunststoffe – Unterschiede nach ihrer Entstehung - Funktionsweise der Härtung - Produkte und Ihre Verarbeitung - Vor- und Nachteile dieser Materialien - Bestimmung von Chemikalien die Schäden am Nagel verursachen - Bestimmungen der neuen EU-Richtlinien

Betriebswirtschaft Anmeldung des Gewerbes - Existenzgründung - Staatliche Förderungen Marketing-Konzept - Strukturen und Ablaufplan - Situationsanalyse - Leitideen - Ziele - Strategien - Marketing-Mix und Umsetzung Kalkulation - Deckungsbeitragsrechnung 

Praxis Fiberglas - Natural Nails - Tip-Nails - Sculptured Nails - Reparaturen - Deformationen 

Praxis Pulver/Flüssigkeit-Acryl - Tip-Technik pink & white - Sculptured pink & white (Schablonentechnik) - perfektes Pinchen 

Praxis Nail Art - dekoratives Naildesign mit Farblacken und Accessoires - Akzente und Motive wasserlöslicher Acryl Farben - Techniken mit Color Gelen - Erstellen von Effekt Gelen mit Acrylpowdern - Farbverläufe - 3-D Acryl Inlay & Overlay

In diesem Sinne ;)

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